„Vergiss nicht den CTA“ oder „setze UGC ein“ sind nur zwei aus einer Vielzahl von Ratschlägen, über die man stolpert, wenn man sich mit Social-Media- oder Online-Marketing erstmalig auseinandersetzt. Doch gerade zu Anfang denkt man sich häufig: „Was zur Hölle wollen die von mir und wieso sprechen sie nicht wie normale Menschen?“
KPI, ROAS und CPC; CTA, TKP – ohjemine

Expert*innen (und ja, auch ich mache das gerne) jonglieren mit Fachwörtern und deren Abkürzungen, während Einsteiger*innen oder branchenfremde Kund*innen häufig auf dem Schlauch stehen. Viele der Begriffe kommen aus dem Englischen und die Abkürzung klingt einfach deutlich cooler als die deutsche Übersetzung. Sind wir mal ehrlich „CTA“ rollt schon wesentlich leichter von der Zunge als „Handlungsaufforderung“. 😎
Was steckt eigentlich hinter den Abkürzungen und wie werden sie genutzt? 👇
15 Abkürzungen aus dem Online- und Social-Media-Marketing und ihre Bedeutung
- Ad (Kurzform von: Advertisement): Aus dem Englischen und bedeutet zu Deutsch „Anzeige“.
Häufig anzutreffen in Ratschlägen wie: „Social-Media-Ads sollten unterstützend zur Neukundengewinnung eingesetzt werden. Plane dafür genug Budget ein.“ - USP (Unique Selling Point): Das Alleinstellungsmerkmal deines Unternehmens oder deiner Marke. Mit dem USP hebst du dich deutlich von Wettbewerbern ab und kannst Kund*innen von dir überzeugen.
- KPI (Key Performance Indicator): Die wichtigsten Kennzahlen an denen du den Erfolg deiner Aktivitäten misst. Zu den bekanntesten KPIs im Social-Media-Marketing zählen vermutlich Reichweite, Impressions oder die Engagement-Rate.
- TKP (Tausend-Kontakt-Preis) auch CPM (Cost per Mille) – die Kosten pro Tausend Impression (= Sichtkontakte mit deinem Werbemittel oder Beitrag)
Der TKP errechnet sich wie folgt:
(die Gesamtkosten der Anzeigen/die Anzahl der Impression) x 1.000
- PPC (Pay Per Click): Eine Abrechnungsmethode im Online-Marketing, bei dem der Werbetreibende pro Klick auf die Anzeige zahlt.
Um beispielsweise die Aufrufe auf die eigene Website zu steigern, bieten sich PPC-Kampagnen an. - CPC (Cost Per Click): Die Kosten pro Klick auf eine Werbeanzeige.
Der CPC berechnet sich:die Gesamtkosten der Anzeige/die Anzahl der Klicks auf die Anzeige
- CPL (Cost per Lead): Kosten pro Lead (= Kontakten oder Kontaktaufnahmen). Ein Lead kann beispielsweise ein Newsletter-Abonnent oder ein potenzieller Neukunde, der das Kontaktformular ausgefüllt hat, sein.
Der CPL berechnet sich:die Gesamtkosten der Anzeigen/die Anzahl der Leads
- CPO (Cost per Order): Kosten pro Bestellung/Kauf. Manchmal wird auch der „Cost per Sale“ genutzt oder der „CPA“.
Der CPO berechnet sich durch:die Gesamtkosten der Anzeigen/die Anzahl der Bestellungen
- CPA (Cost per Action): Kosten pro definierte Aktion. Hier wird abgerechnet, sofern der User eine bestimmte Aktion durchführt (bspw. Download eines eBooks). Der CPA ist häufig ein Lead oder ein Bestellabschluss, also eigentlich ein CPL oder CPO.
- ROAS (Return on Ad Spend) – Ähnlich dem Return on Investment. Beim ROAS berechnet man die Rentabilität einer Marketing-Kampagne.
Der ROAS berechnet sich so:(Umsatz durch die Kampagne/Gesamtwerbekosten) x 100
- CTR (Click-Through Rate) – Die Klickrate bzw. Verhältnis von Klicks zu Impressionen.
Die CTR berechnet berechnest du:(Klicks/Impression) x 100
- CR (Conversion-Rate) – Das prozentuale Verhältnis von Käufern zu Besuchern.
Die CR berechnet sich durch einfach durch(Käufer/Besucher) x 100
.
Empfehlenswert ist hier anstelle der Impression auf die Unique User (= einmalig gezählte Nutzer) zurückzugreifen, da ein Besucher die Seite auch wiederholt aufrufen kann – und vermutlich auch wird. - RTB (Real-Time-Bidding): Das automatische und in Echtzeit stattfindende Auktionsverfahren, bei dem Werbeanzeigenplätze vergeben werden.
Beim RTB werden neben dem Anzeigengebot, also dem eingesetzten Budget, auch Qualitätsfaktoren einbezogen. Je relevanter die Plattform deine Anzeige für die jeweiligen User betrachtet, desto wahrscheinlicher wird sie ausgespielt. Dazu gehören beispielsweise die geschätzte Anzahl an Handlungen, je nach Anzeigenziel, oder aber die Qualität deiner Anzeige als solches. - CTA (Call to Action) – Aufforderung an den Nutzer, eine bestimmte Aktion auszuführen.
Beim CTA ist es wichtig, dass der Aufruf zum beworbenen Produkt, der Dienstleistung o. ä. entspricht. So könnte ein Friseur beispielsweise für das Tagesgeschäft „Jetzt Termin vereinbaren“ wählen, bei Stellenanzeigen aber auf „Jetzt bewerben“ zurückgreifen. - UGC (User Generated Content) – Inhalte, die nicht durch einen selbst produziert werden, sondern durch die (potenzielle) Zielgruppe.
Zu UGC zählen beispielsweise Instagram-Stories, die Kund*innen von deiner Marke teilen oder Testberichte und Kundenrezensionen.
Wenn Du Fragen zum Thema Social-Media-Marketing hast oder Beratung im Bereich Social-Media-Marketing benötigst, weil du beispielsweise gerade mit einer eigenen Präsenz starten möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Ich versuche auch, meinen eigenen Abkürzungsgebrauch zu reduzieren. 🤞
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